Venenentzündung – Thrombophlebitis
Die Venenentzündung, im Fachjargon Thrombophlebitis bezeichnet, ist die häufigste Komplikation von Krampfadern und führt – wenn meistens auch spät – den Patienten zum Arzt.
Es handelt sich dabei um eine meist in ihrer Ursache nicht wirklich nachweisbare spontane schmerzhafte Entzündung oberflächlicher Venen, im besagten Fall also, varikös veränderter Venen, Krampfadern. Am häufigsten überhaupt findet man die Venenentzündung im Krankenhaus, auftretend nach länger liegenden Verweilkanülen am Arm, im Rahmen von Langzeitinfusionen (3 Tage und mehr).
Grundsätzlich ist die Venenentzündung keine gefährliche Erkrankung der Venen, jedoch ist sie schmerzhaft und braucht Tage bis Wochen zur endgültigen Abheilung bzw. Beschwerdefreiheit. Lokale Behandlung mit Blutegelpräparaten, systemische Therapie mit Antiphlogistika, Bewegung im Wechsel mit Hochlagerung der Extremität und Kompressionsbehandlung sind die wirksamen Maßnahmen.
Die Operation der Krampfadern ist vielfach das Ende dieser immer wiederkehrenden Komplikation!
Die Thrombophlebitis wird häufig mit einer Thrombose, gemeint ist die tiefe Beinvenenthrombose, verwechselt!