Geschwollene Beine
bekommt jeder Mensch mehr oder weniger im Laufe der Wachzeiten, je länger er steht und sitzt. Im Fachjargon spricht man vom Beinödem oder kurz Ödem.
Geschwollene Beine
sind dann eine Folge der Erdanziehungskraft (Gravitation), wo das Körperwasser durch sein Eigengewicht Richtung Erdmittelpunkt gezogen wird. Sind die Beine seitengleich geschwollen, so spricht dies für eine solche Ursache und fndet sich auch in den häufigsten Fällen. Junge Menschen beklagen manchmal (seitengleich!) geschwollene Beine und meinen venenkrank zu sein, in den aller meisten Fällen aber ist es eine Form Veranlagung, dass der Abstrom von Körperwasser aus dem Zwischenzellraum in die Venenstrombahn bzw. ins Lymphabflusssystem der Erdanziehungskraft wegen etwas langsamer funktioniert.
Sind die Beine ungleich geschwollen
gilt es die Entstehungsgeschichte näher zu betrachten und eine andere Ursache für die einseitige Schwellung zu erforschen. Hier kann der Grund dann tatsächlich in der Venenstrombahn oder auch im Lymphsystem des betroffenen Beins zu finden sein. Jedoch auch Verletzungen wie Prellungen, Zerrungen, Muskelüberbeanspruchung, Abnutzungserscheinungen und Entzündungen von Gelenken (Arthrose, Arthritis) können einseitige Ödemansammlungen verursachen. Menschen mit stattgehabter tiefer Beinvenenthrombose können auch eine sichtbare Umfangdifferenz der Unterschenkel und Füße, bei hoher Thrombose (Oberschenkel, Becken) sogar des Oberschenkels erkennen lassen.
Im höheren Alter können seitengleich geschwollene Beine
auch auf eine beginnende Schwäche der Pumpleistung des Herzens oder eine Nierenfunktionsschwäche hindeuten.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, dass bei Fettleibigkeit, vor allem konstitutionell veranlagten, fettbedingt verdickten Beinen, die Neigung zu geschwollenen Beinen merklich erhöht ist!